Dinge, die ich gut finde

Auf der Bühne wirke ich zwar wie ein Einzelkämpfer, wie ein Gott in Weiß, wie ein Henn of Steel, wie ein titanöser Recke, wie ein Ein-Mann-Think-Tank, wie ein super selbstständiger Typ, aber ganz ehrlich: Manchmal helfen auch einfach andere Menschen mich so dermaßen gut dastehen zu lassen. Und dann möchte ich hier einfach auch noch so Dinge verlinken, die mir gut gefallen. Diese Rubrik befindet sich aber noch im Aufbau:

Früher stand in jedem Haus der Sowjetunion ein Bild von Josef Stalin. Heute ist das Internet voll mit Bildern von Henning Ruwe. Womit bewiesen wäre, dass früher wirklich alles besser war. Dass es soviele Bilder von mir gibt, hat einen guten Grund: Ich habe eine ganz fantastische Fotografin, die ich euch wirklich ans Herz legen kann. Fotoshootings mit Nancy Ludwig sind der Knaller und bei ihr bestätigt sich wieder die alte Regel: Die besten Fotografinnen haben die unauffälligste Homepage. Und jetzt lasst euch gefälligst alle von ihr ablichten.

Martin Valenske ist ein Kollege, mit dem ich sofort in einen Krieg ziehen und jeden Tag gegen Menschenrechte verstoßen würde. Einfach, weil ich so gerne mit ihm zusammenarbeite. Drei Programme haben wir inzwischen gewuchtet, es ist ein Segen so entspannt gemeinsam auf Tour gehen zu können und ganz ehrlich: Soviele Zuschauerherzen wie uns zufliegen, da kann man bequem durch zwei teilen, ohne als Sozialist durchzugehen. Martin macht auch Solo tolle Dinge und seine Seite gilt es täglich zu besuchen.

Normalerweise habe ich ja gegenüber NGOs und Initiativen eine sehr ungarische Einstellung: Ich würde sie alle verbieten lassen. Aber manchmal habe ich auch einen schwachen Moment und merke, was für unglaublich tolle Arbeit Ehrenamt-liche leisten. Und eine Initiative, die ich wirklich ganz besonders toll finde sind die Bikeygees. Sie machen Radfahrtraining für (geflüchtete) Frauen. Wundervoll. Fahrradfahren ist nicht nur das Tor zur Freiheit, es ist auch immer die Chance einen konservativen Autofahrer zu ärgern.

Überraschenderweise gibt es einen Song Namens "Henning". Es handelt von einem verhältnismäßig krassem Typen Namens "Henning". Und der macht ziemlich überdurchschnittliche Dinge. Es ist schwer dabei nicht an mich zu denken. Echte Poesie, echte Gefühle. Sollte mal gehört werden.

Die Facebookseite "wir hatten ja nichts" macht mit Abstand die schönsten Memes über die deutsche Verdrängungskunst nach dem zweiten Weltkrieg. Derbe, treffend und immer voll aufs Schmerzzentrum. Ich finde es immens witzig.



Ich konnte ja nie etwas mit dem Begriff "alter weißer Mann" anfangen. Bis ich erlebte, wie die Transformationsfor-scherin Maja Göpel den mir vorher sehr sympathischen Jörg Thadeusz mal völlig auflaufen lief. 30 Minuten Fernsehgold und Fremdschämen wie zu besten Strombergzeiten!

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